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Simon Gegenheimer verteidigt die Führung im Mountainbike Weltcup

Mit einem zweiten Platz in Oudenaard/ Belgien baut Simon Gegenheimer (GER/ 32) seine Führung im Mountainbike Eliminator Weltcup weiter aus. Der Deutsche zeigte sich erneut als stärkster Fahrer im Finale, war jedoch etwas eingeklemmt und musste dem Franzosen Lorenzo Serres den Sieg überlassen.

Das belgische Oudenaard ist als Zielort der Tour of Flanders eine Stadt mit Radsportgeschichte und bot eine großartige Kulisse für den nächsten Lauf des Mountainbike Eliminator Weltcups. Die Profis hatten es dabei mit einem sehr schnellen Kurs, auf wie zu erwarten Kopfsteinplaster, zu tun. Und am Ende fehlt Simon Gegenheimer nicht viel zum zweiten Streich im Weltcup 2021. Doch vor der letzten Kurve war der Deutsche etwas eingeklemmt im Fahrerfeld und musste dem Franzosen Lorenzo Serres den Sieg überlassen: „Es war ein heißes Finale. Ich hatte meinen Fokus auf dem Weltmeister Perrin-Ganier. Dann wurde es aber ganz schön eng, die Absperrbande kam sehr nah, da konnte ich nicht mehr voll reinhalten“, so Simon Gegenheimer nach dem Zieleinlauf. Dabei sah man Gegenheimer erneut den gesamten Tag über in sehr guter Verfassung auf dem Highspeed Kurs in Flandern. Im Zeitfahren fehlten nur 0,09 Sekunden für die Bestzeit und auch in den nachfolgenden Heats zeigte sich der Führende der Weltcup Gesamtwertung souverän und taktisch klug. „Simon ist aktuell sehr stark, sowohl physisch als auch psychisch. Er hatte das gesamte Rennen über alles im Griff, auch in Bezug auf die Gesamtwertung und seine Weltcupführung. Um den Gesamtweltcup zu gewinnen brauchst du nicht nur Beine, sondern auch Köpfchen. Simon fuhr in Flandern wie ein Champion“, so Teamkapitän Steffen Thum, welcher als zweimaliger Gesamtweltcupsieger wissen muss wovon er redet. Gegenheimer belegt weiterhin die Nummer Eins des UCI Eliminator Weltcups und wird kommende Woche in Valkenswaard erneut das weiße Trikot des Weltcupführenden tragen dürfen.

Teamkollegin Marion Fromberger (GER/20) war im Ziel nicht wirklich zufrieden mit sich selbst, ihrer Leistung und Platz vier. Sie fuhr aber ein sehr aggressives Rennen und sammelte durch den vierten Rang ebenfalls wichtige Punkt in Bezug auf ihre Position in der Weltbestenliste. Fromberger haderte dabei immer noch mit den Folgen eines Sturzes aus Tschechien. Ende Juni verletzte sie sich an den Rippen, welche ihr beim Atmen teilweise noch Probleme bereiten. Aber auch hier findet Teamkapitän Steffen Thum positive Worte für seine Sportlerin und sieht dabei sogar noch Luft nach oben: „Man sah Marion wollte gewinnen und machte der Weltcupführenden Gaia Tormena das Leben sehr schwer. Wir müssen nun schauen, dass wir durch gute Physiotherapie Marions Rippen bis zur WM in drei Wochen stabil in Form bringen“, so Thum.

Kommenden Sonntag werden sowohl Fromberger wie auch Gegenheimer erneut an den Start gehen. Hier steht der Weltcup in den Niederlanden/ Valkenswaard auf dem Programm, bevor es am 5. September im österreichischen Graz um die Weltmeisterschaft und damit das Regenbogentrikot gehen wird.

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