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Sechs Wochen bis zur Weltmeisterschaft

Simon Gegenheimer wird beim Weltcup in Belgien vierter, Marion Fromberger achte. Für das Mountainbike Racingteam sind vor der Heim-WM am 13.07.2024 in Aalen noch Aufgaben zu erledigen.



Der Weltcup im belgischen Leuven war normalerweise immer ein sehr gutes Kopfsteinpflaster für das Aalener Racingteam. Hier gewannen sowohl Gegenheimer als auch Fromberger bereits mehrere Weltcuprennen. 2024 war das nicht der Fall, Simon Gegenheimer stand zwar im Finale der Besten vier und kämpfte sich bis dorthin auch mit einem starken Auftritt. Doch am Ende fehlte dem Aalener die Kondition um erneut in den Kampf um den Sieg eingreifen zu können. Die Strecke war nahezu unverändert, viel Kopfsteinpflaster, sehr schnell zu fahrende Sprünge und eine extrem lange Zielgerade. „Ich hatte heute kein schlechtes Gefühl, die Beine haben sich eigentlich gut gedreht und ich war auch stark in den Kurven. Es gilt jedoch mit Blick auf die Heim-WM in Aalen an der Kondition und Kraft zu arbeiten“, so der Routinier zu seinem Sprint. Am Ende gewann der Österreicher Theo Hauser, der den Weltcupführenden Schweden Edvin Lindh klar distanzierte. Gegenheimer konnte zu diesem Zeitpunkt nichts mehr entgegensetzen.


Auch bei seiner Teamkollegin Marion Fromberger war es die Kraft, welche noch fehlte. Sie musste dies bereits im Halbfinale spüren und schied gegen die Dänin Line Mygdam hauchdünn aus. Aber auch im Zeitlauf war Fromberger noch entfernt von der Form, welche sie in Paris zum Saisonstart zeigen konnte. Die positive Nachricht ist, dass der Franzose im Racingteam wieder im Sattel sitzt. Titouan Perrin-Ganier hat sich von seinem schweren Sturz in Indonesien erholt, alle Fäden sind bereits gezogen und er kann wieder zu 100% trainieren und auch Rennen fahren.

Es stehen nun 6 Wochen an, 6 sehr entscheidende Wochen für das Aalener Mountainbike Racingteam. Hier werden die Sportler sich zuerst 2 Wochen im Montafon und anschließend nochmals fast 3 Wochen in Nesselwang auf die Weltmeisterschaften vorbereiten. Der Teamkapitän Steffen Thum glaubt weiterhin an seine Sportler und sieht sein Racingteam, auch nach einer ungewohnt schwachen Leistung in Belgien, auf Kurs in Richtung Aalen. „Alles Läuft nach Plan, wir müssen nur die Ruhe behalten und konzentriert weiterarbeiten. Die kommenden sechs Wochen werden kein Zuckerschlecken aber wir haben bei Marion und Simon das Training im Mai bewusst zurück genommen. Es ist klar, dass man damit jetzt kein Rennen gewinnt. Im Juni folgt jedoch das Programm, welches uns zum Weltmeistertitel führen kann“, so Thum.

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