Steffen Thum und Rob vanden Haesevelde fahren bei der zweiten Etappe der Bike TransAlp auf das Siegerpodest. Das Mountainbike Racingteam zeigte mit Position zwei auf der Hochgebirgsetappe von Livigno nach Bormio, dass sie zum richtigen Zeitpunkt in From sind.
Die Bike TransAlp führt dieses Jahr über sieben Etappen von Nauders nach Rive del Garda und sollte die zweite, wichtige Rennhälfte für das Mountainbike Racingteam einleiten. Knapp 600 Kilometer und 20.000 Höhenmeter sind dabei im Gelände zu absolvieren. Der eigentliche Klassiker ist 2021 nicht einfach einzuschätzen, da nach der letztjährigen Covid-Pause die Karten neu gemischt werden und sich unter den sonst bekannten Namen auch Neue in die Siegerlisten eintragen möchten.
Bereits auf der zweiten Etappe im hochalpinen Gelände zeigte das ebenfalls neu gestaltete Duo Thum und Vanden Haesevelde sein Leistungsvermögen. Die beiden Fahrer vom Mountainbike Racingteam konnten der frühen Attacke des gelben Trikots folgen und sich damit bereits am zweiten Anstieg, dem Costaccia, in der Spitzengruppe positionieren. Am dritten langen Anstieg nahm das deutsch-belgische Duo das Ruder dann selbst in die Hand und forcierte das Tempo. Hier konnten nur noch die Niederländern vom Team KMC und spätere Etappensieger im Sprint folgen. „Wir haben heute sehr gut harmoniert und konnten vor allem am Berg ein starkes Tempo anschlagen. Alles lief nach Plan und unsere Form lässt uns zuversichtlich auf die kommenden Tage blicken“, so Rob vanden Haesevelde zum Erfolg in seinem Team. Der Belgier der aus der Crosscountry-Disziplin stammt fuhr dabei auf seinem vollgefederten Rad, Teamkollege und Routinier Steffen Thum vertraute auf das bewährte und etwas leichtere Hardtail, welches nur mit einer Federball ausgestattet ist.
Zeit zum Ausruhen bleibt keine, bereits die dritte Etappe schreibt mit 3.300 Höhenmetern und 100 Kilometern erneut kein einfaches Datenprofil. Und der Weg in Richtung Gardasee wird anschließend auch nicht einfacher werden. Teamkapitän Steffen Thum sieht sich und sein Mountainbike Racingteam der Aufgabe jedoch gewachsen. „Ich bin sehr froh, dass unser Plan aufgeht und das ist hier erst der Beginn. Seit März verfolgen wir die Taktik, unsere Zeit für die großen Ergebnisse und das Siegerpodest kommt ab Juli. Und mit der TransAlp wollten wir dies einleiten. 5. Juli, erstes Podest, so kann und soll es hier bei der TransAlp aber auch den im Anschluss folgenden Weltcups weitergehen“, so Steffen Thum zur Ausrichtung seines Teams nach dem Erfolg auf der Etappe von Livigno auch Bormio.
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