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Marion Fromberger zeigt große Kontinuität im Mountainbike Weltcup

Die Deutsche Marion Fromberger (GER/21) beweist Woche für Woche ihre Zugehörigkeit zur Weltelite. Ihr Ziel ist es, am Jahresende unter den besten Drei der Welt gelistet zu sein.

Istanbul (Türkei), Palangkaraya (Indonesien), Leh (Indien), Paris (Frankreich) sind die Stationen von Marion Fromberger’s Weltcup oder besser gesagt Weltreise der kommenden Wochen. Die Aalener Mountainbike Managerin nimmt mit ihrem 21-Jahren die Herausforderung Gesamtweltcup-Podium in Angriff. „Es ist keine leichte Sache, wenn du binnen 4 Wochen an so unterschiedlichen Orten, mit verschiedenem Klima und Höhenlagen Topleistung abrufen sollst. Aber wir müssen auch unseren ökologischen Fussabdruck beachten, unter dieser Prämisse bin ich sehr froh, dass die Weltcupstandorte hintereinander gesetzt werden, um damit die Flugstrecken zu minimieren“, so Marion Fromberger die nicht nur sportlich, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit Vorbild für die nächste Generation sein möchte.

Sportlich war Fromberger nahe Istanbul erneut Weltklasse. Auf der Naturrennstrecke im großen Bikestadion „Ayçiçek Vadisi Bisiklet Adası“ fuhr Fromberger ähnlich souverän, wie auch bereits in der Vorwoche im belgischen Oudenaarde. „Überblick und Gelassenheit sind die zwei Schlagwörter welche ich immer wieder von Steffen Thum höre um unsere langfristigen Ziele zu erreichen. Ich habe versucht cool zu bleiben als die Brasilianerin Lima an mir vorbei fuhr“, so Fromberger zu ihrer Einstellung. Und es hat sich gelohnt, die deutsche blieb am Hinterrad der Brasilianerin, sparte Energie und hatte damit die nötige Kraft um auf der Gegengerade bis auf Position zwei vor zu fahren. Gewonnen hat erneut die Italienerin und das Maß aller Dinge im Mountainbike Sprint, Gaia Tormena. Bei den Herren war der aktuell stärkste Fahrer im Weltcup nicht mit am Start. Simon Gegenheimer setzte den Weltcup in der Türkei trainingsbedingt aus. Wenn sein Plan aufgeht, wird er kommende Woche in Indonesien wieder mit dabei sein können. „Ich bin nicht der Typ, der gerne Rennen streicht aber ich kenne meinen Körper und weiss, wann ich eine Pause oder besser gesagt ein paar lange Trainingskilometer benötige. Es ist wunderschön dieses Weltmeistertrikot tragen zu dürfen, aus diesem Grund habe ich am 2. Oktober noch einen sehr wichtigen Tag mit rotem Ausrufezeichen in meinem Rennkalender“, so Simon Gegenheimer, der damit auf die Weltmeisterschaften in Barcelona anspielt. Hier möchte der amtierende Weltmeister gerne seinen Titel verteidigend und aus diesem Grund fuhr Gegenheimer am vergangenen Wochenende mit dem Rennrad Grundlagenkilometer in der Pfalz. Neben Fromberger waren aber noch zwei weitere Sportler des Aalener Mountainbike Racingteam mit am Start in der Türkei, Nils Riecker und Daniel Castillo Noyola. Beide stehen sie im Schatten von Fromberger und Gegenheimer und trotzdem gehören sie zu den Besten 20 der Welt. Vor allem der mexikanische Neuzugang Daniel Noyola zeigte in der Türkei erneut eine taktisch und fahrerisch starke Leistung. Am Ende reichte es zu Platz 6 und er bewies, dass er keine Furcht hat, auch einen Weltcupsieger anzugreifen: „Ich habe den Blick nach vorne, versuche von Rennen zu Rennen zu lernen. Simon, Steffen, Marion, dieses gesamte Umfeld im Racingteam ist dafür perfekt und alle unterstützen mich und glauben an meinen Fortschritt. Ich bin in der Power noch nicht auf Augenhöhe mit den Allerbesten der Welt aber ich bin bereits an deren Hinterräder im Windschatten“, so Daniel Castillo Noyola zu seiner Entwicklung in der deutschen Profimannschaft.


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