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Influencer, Kraftpaket und Vorbild: Drei neue Mountainbiker für das Mountainbike Racingteam.

Teamchef Steffen Thum rüstet seinen Kader auf: Die zwei Südamerikaner Dann Noyola und Ricky Morales sowie der Deutsche Nils Riecker tragen künftig das Trikot der Ostälbler.


Das Mountainbike Racingteam wird internationaler: Mit Dann Noyola (Mexico) und Ricky Morales (Puerto Rico) hat Steffen Thum zwei Südamerikaner verpflichtet, die beide im Weltcup antreten werden. „Dann wollen wir dort hinbringen, dass er ums Podium mitfahren kann. Und Ricky kann Weltcup-Rennen gewinnen“, sagt der Teamchef. Der dritte Neuzugang in ein Deutscher: Nils Riecker. Steffen Thum will sein Team in erster Linie sportlich weiter voranbringen. Allerdings ist der Teamchef darauf bedacht, dass auch das Drumherum passt. Dann Noyola ist einer, der seinen Teamkollegen in Sachen Öffentlichkeitsarbeit weit voraus ist. Knapp 300 000 Abonnenten hat der Mexikaner auf Instagram. „Dann ist sehr präsent, er weiß, wie man mit den Medien umgeht. Das ist für unser Team von großer Relevanz, und von ihm können die anderen lernen“, sagt Thum und stellt klar: „Dann ist aber nicht unser Model.“ Stattdessen soll der 29-Jährige im Weltcup zeitnah vorne mitfahren. „Dann hat bislang wenig Profisporterfahrung, aber wir wollen ihn in den nächsten zwei Jahren so stark machen, dass er ums Podium mitfahren kann.“ Noyola soll sowohl im Cross-Country als auch im Sprint an den Start gehen.


Einen Schritt weiter ist jetzt schon Ricky Morales. Der 27-Jährige ist laut Thum in der Lage, im Sprint Weltcup-Rennen gewinnen zu können. „Ricky hat eine brutale Power“, sagt der Teamchef. „Ricky ist in der Lage, 1000 Meter super-schnell zu fahren.“ Er ist damit vom Typ her anders als Teamkollege Simon Gegenheimer. Der amtierende Weltmeister profitiert von seiner Schnellkraft. Thum sagt, dass Morales „taktisch von Simon lernen muss“. Gelingt dies, würden sich die beiden hervorragend ergänzen. Der Fahrer aus Südamerika kann aber mehr als Sprint. Der 27-Jährige ist auch für Etappenrennen eingeplant. Thum: „Ich kann mir vorstellen, dass er die Transalp an meiner Seite fährt.“


Der dritte Neuzugang kommt aus Deutschland. Genauer: aus Koblenz. „Nils Riecker ist technisch stark, er muss allerdings konditionell noch zulegen“, sagt der Teamchef über den 27-Jährigen. Riecker soll hauptsächlich im Cross-Country, aber auch im Sprint eingesetzt werden. Und: Beim „Costa Blanca Bike Race“ in Spanien hatte er bereits seinen ersten Auftritt fürs Racingteam - an der Seite von Marion Fromberger und Simon Gegenheimer. „Nils ist künftig auch ein Trainingspartner von Simon, deshalb hatte er als Weltmeister bei der Verpflichtung großes Mitspracherecht.“ Der Teamchef lobt nicht nur den Fahrer Riecker, sondern auch den Menschen: „Nils ist ein echtes Vorbild, und er passt vom Typ hervorragend zu uns.“ Für die Neuen geht's jetzt unterschiedlich weiter: Während Nils Riecker gemeinsam mit seinen neuen Teamkollegen Gegenheimer, Fromberger und Rob Vanden Haesevelde ins Trainingslager nach Finale Ligure in Italien reist, starten Dann Noyola und Ricky Morales bei den „Pan-Amerikan-Games“, den dortigen Kontinental-Meisterschaften. „Für alle Fahrer sind das intensive Einheiten als Vorbereitung zur neuen Weltcup-Saison“, sagt Steffen Thum.





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