Marion Fromberger und Simon Gegenheimer vertreten das Mountainbike Racingteam bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften in Gedern. Mit konstanten Runden fährt Fromberger auf Platz 7, Gegenheimer ebenso konstant auf Position 18. In Israel wird Gali Weinberg 4. der nationalen Titelkämpfe.
Bei der Deutschen Mountainbike Meisterschaft in Gedern im Rahmen des Vulkan-Race fuhren sowohl Marion Fromberger wie auch ihr Teamkollege und viermaliger Deutscher Elitemeister Simon Gegenheimer mit. Für beide war die Teilnahme auch ein weiterer Schritt in Sachen Weltcupaufbau und Normalität, nach eher außergewöhnlichen Wettkämpfen während der Covidperiode. In Gedern erwartete die Sportler ein Kurs ohne lange Anstiege, der jedoch mit unzähligen Richtungswechsel und kleinen Hindernissen versehen war. Bei den Herren fuhr der 39-jährige Manuel Fumic bereits in der zweiten Runde seinen Mitstreitern davon und auch zum späteren Meistertitel, dahinter kämpften die rund 70 Starter um die Positionen. Gegenheimer fuhr nach einem Start an der Spitze ein sehr konstantes Tempo und kam im Laufe der insgesamt acht zu fahrenden Runden von Position 35 vor bis auf Platz 18. „Ich habe mich heute ordentlich gefühlt. Mein Start war bereits wie ich das haben wollte. Auch wenn man schon mehrere schwarz-rot-goldene Trikots in seinem Leben gewinnen konnte, ich freue mich, unabhängig vom Ergebnis, in Deutschland wieder Rennen fahren zu können. Sowohl für mich, als auch die u23 Nachwuchskategorien ist das ein wichtiger Schritt zurück zur Normalität“, so Gegenheimer.
Auch Teamkollegin Marion Fromberger war mit einem analogen Rennverlauf auf der Strecke der deutschen Meisterschaft. Starker Start, im Anschluss konstante Rundenzeiten, was für die Besten 10 jedoch noch nicht für die Medaillen ausreichte. In Israel fuhr Gali Weinberg zu Platz vier und schrammte damit in Mishmar Ha’Emek ebenfalls knapp am Edelmetall der nationalen Titelkämpfe vorbei.
Auf die Frage, ob der Erfolgshunger im Laufe von COVID im Racingteam verschwunden ist, antwortete Teamkollege und Marathon Gesamtweltcupsieger Steffen Thum stellvertretend für seine Athleten und mehrfachen nationalen Meister der vergangenen Jahre: „Keineswegs, ganz im Gegenteil. Marion, Simon, ja das gesamte Mountainbike Racingteam habe ich nahezu noch nie so konzentriert und strategisch arbeiten gesehen. Alle machen ihre Schritte mit Blick auf die wichtigen Events und lassen sich nicht von Emotionen davon ablenken. Im Juli wollen wir bei der Transalp, im August auf das Weltcuppodium und man wird uns dort oben sehen“, so ein sehr selbstsicherer Teamkapitän zu den aktuell aufsteigenden aber noch nicht siegfähigen Leistungen bei den nationalen Mountainbike Meisterschaften in Gedern und Mishmar Ha’Emek.
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